Fünf Tipps für Ihre Baufinanzierung

Träume brauchen Raum! Mit einer passenden Baufinanzierung verschaffen Sie sich den nötigen Freiraum, um Ihre Wohnträume nicht nur zu träumen, sondern auch zu realisieren. Wir zeigen, wie es gelingt.

1. Finanzielle Grenzen abstecken

Der eigene finanzielle Haushalt ist das Rückgrat jeder großen Investition. Führen Sie noch kein Haushaltsbuch, dann erwägen Sie doch vielleicht, Ihre Lebenshaltungskosten vor Abschluss der Baufinanzierung für eine Weile zu dokumentieren. Dies hat einen sehr praktischen Hintergrund: Mit der Differenz aus Ihrem monatlich verfügbarem Einkommen und Ihren Ausgaben ermitteln Sie, welche Kreditrate für Sie maximal in Frage kommen kann.

Tipp: Die Kreditrate sollte nicht größer als 40 Prozent Ihres monatlich zur Verfügung stehenden Einkommens sein. Zusätzlich sichern Sie sich durch eine Rücklage von rund drei bis sechs monatlichen Nettoeinkommen gegen die Unwägbarkeiten des Lebens ab. 

2. Einen guten Finanzierungsplan entwickeln

Jede seriöse Unternehmung beginnt mit einem durchdachten Plan. In puncto Baufinanzierung benötigen Sie einen Finanzierungsplan, der Ihre Lebenssituation aufgreift und die richtigen Antworten auf Ihre finanziellen Möglichkeiten gibt. Grundsätzlich ist dazu wichtig: Eine geringe monatliche Kreditrate hält Ihre finanzielle Mehrbelastung auf überschaubarem Niveau, verlängert jedoch die Gesamtlaufzeit des Kredits. Das macht die Finanzierung insgesamt teurer. Mit einer hohen Tilgungsrate steigen zwar die monatlichen Darlehenskosten, die Gesamtkosten sinken jedoch – und die Laufzeit verkürzt sich. Hier empfiehlt es sich, genau hinzuschauen, was für Sie wirklich leistbar ist.

3. Auf die Zinsbindung achten

Mit den gegenwärtig noch niedrigen Zinssätzen und einer langen Zinsbindung gelangen Sie vergleichsweise günstig bis zur möglichen Anschlussfinanzierung. Nutzen Sie also das noch bestehende günstige Zinsumfeld und schreiben Sie die aktuellen Konditionen möglichst lange fest. Achten Sie in der Vertragsgestaltung außerdem auf die Möglichkeit, Sonderzahlungen realisieren und Tilgungsraten Ihren verändernden Lebensumständen anpassen zu können. So bleibt die Finanzierung möglichst günstig – und flexibel.

4. Achtung bei Kaufnebenkosten

Kalkulieren Sie unbedingt die Kaufnebenkosten mit ein – denn diese können mit bis zu fünfzehn Prozent des  Kaufpreises zu Buche schlagen. Da sie üblicherweise aus eigenen Mitteln beglichen werden müssen, ist hier gesonderte Voraussicht wichtig.  Eine sogenannte „110%-Finanzierung“ – eine Finanzierung, die auch die Kaufnebenkosten einschließt – ist oft nicht ratsam: Je mehr Eigenkapital Sie nämlich aufwenden können, desto geringer werden Ihre Kosten für den Kredit. 20 bis 30 Prozent  Eigenkapitalanteil ist eine sehr gute Ausgangssituation!

5. Vorsicht mit den Eigenleistungen

Falls Sie möchten, können Sie Eigenleistungen als Entsprechung zum Eigenkapital in Ihren Kredit mit einfließen lassen – sollten aber Vorsicht walten lassen. Die „Muskelhypothek“ kann schnell zu einer Kraftprobe werden – wenn nämlich zeitliche Engpässe oder Krankheitsausfälle den Bau Ihres Eigenheims aufhalten.

Fazit: Mit Vorausschau, einer realistischen Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und einer guten Beratung steht einer soliden Baufinanzierung nichts im Wege. Kommen Sie gerne auf uns zu – wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zum Eigenheim begleiten zu können.