Ein grünes Idyll ist für viele Menschen pures Gold wert: Sie können dort die Seele baumeln lassen, die Bienen bei ihrer Arbeit bestaunen und ganz mit der Natur in Verbindung sein. Ein Garten ist jedoch kein Selbstläufer und braucht viel Widmung, Pflege und Aufmerksamkeit. Wir zeigen, was Sie beim Hauskauf mit Garten von vornherein beachten sollten.
1. Die Bodenbeschaffenheit des Gartens
Sie möchten sich dem Projekt Garten widmen? Dann kommen Sie nicht umher, sich zu vergewissern, dass das Grundstück einen guten Boden aufweist. Lehmböden zeichnen sich durch gute Durchlüftung und vorteilhafte Oberflächenstrukturen aus: Da Regenwasser sie nicht einfach ausspülen kann, sind sie meist sehr nährstoffreich. Düngen Sie diese Bodengattung regelmäßig mit Kompost, ist sie nahezu ideal. Sandige Böden mit leichter Oberflächenbeschaffenheit brauchen hingegen mehr Zuwendung: Mit Kalk, Humus und Lehm kann ihr Nährstoffgehalt angereichert und der Boden für die Bepflanzung bereitet werden.
Tipp: Stehen Bäume nahe am Haus? Dann schauen Sie genau hin: Sogenannte Pfahlwurzler wurzeln tief verankert im Boden, während andere Wurzelgattungen bei Stürmen leichter kippen können – und im schlimmsten Fall auf das Hausdach fallen.
2. Gut mit dem Garten arbeiten
Leidenschaftliche Gärtnerinnen und Gärtner wissen: Es braucht genug Platz für alle Einrichtungen und Geräte, die zur ganzheitlichen Bewirtschaftung des Gartens notwendig sind. Komposthaufen, Geräteschuppen und Gewächshaus sind nur drei Beispiele für nützliche Einrichtungen. Befinden sich diese bereits auf dem Grundstück, so überprüfen Sie deren Zustand: Sie sollten genug Raum für Ihre Vorhaben bieten – und Ihnen keine Sorgenfalten bereiten, was die Beschaffenheit von Fenster, Türen und Bausubstanz anbelangt.
Tipp: Ein Insektenhotel und eine Blüh- oder Bienenwiese wirken sich sehr positiv auf die umliegende Flora und Fauna aus. Schauen Sie am besten, ob Ihr Haus mit Garten auch dafür einen schönen Platz bieten kann.
3. Wasser – ein Luxusgut für den Garten
Der Klimawandel lässt uns umdenken und sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen. Heutzutage braucht ein Garten in Mitteleuropa fast immer etwas Hilfe aus der Regentonne, um sich entwickeln zu können. Während von Sprinkler-Anlagen aufgrund des hohen Wasserverbrauchs eher abzuraten ist, können unterirdische Zisternen ganzjährig Regenwasser sammeln, welches Sie zum Gießen verwenden können. Prüfen Sie frühzeitig, ob der Garten die dafür notwendigen Eigenschaften erfüllt.
Tipp: Mit der Ausrichtung des Gartens können Sie Ihre Wohlfühlbedürfnisse von vornherein berücksichtigen. Möchten Sie möglichst wenig Sonne auf den Garten fallen lassen, beispielsweise um einer Austrocknung vorzubeugen, entscheiden Sie sich für ein Haus mit Garten in Nordost-Lage. Spielen Sie hingegen mit dem Gedanken, eine Photovoltaik-Anlage zu nutzen und möchten sowieso nach Feierabend am liebsten der Sonne entgegenlachen, dann ist ein Haus mit Südwest-Ausrichtung die richtige Wahl für Sie.
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