In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten suchen viele Menschen nach der bestmöglichen Wertanlage für ihr Kapital. Immobilien gelten dabei als besonders solide Anlage-Option; ein Grund dafür: Die zu erwartende Rendite und das Risiko der Investition verhalten sich relativ ausgeglichen zueinander.
Einmal etabliert und aufgebaut, gestattet das Immobilienportfolio eine bestmögliche Diversifizierung der individuellen Investitionen: Das Anlagerisiko sinkt – und die generierten Einkünfte können in persönliche Träume, in die Altersvorsorge oder in andere individuelle Absicherungen fließen. Was genau ein Immobilienportfolio ist und wie es angelegt wird – das erfahren Sie hier.
Das versteht man unter einem Immobilienportfolio
Ein Immobilienportfolio können Sie sich wie ein Aktien- oder Fondportfolio vorstellen: Es umfasst mehrere Investitionen in verschiedene Typen von Immobilienanlagen. Diese Streuung und „Diversifizierung“ Ihres Kapitals in verschiedene Anlagemöglichkeiten dient dem Zweck, Ihr persönliches Investitionsrisiko zu minimieren. Mit dem Anlegen eines Immobilienportfolios ist es allerdings noch nicht getan: Erst die richtige Anlagestrategie macht Ihr Portfolio erfolgreich.
Optionen zum Aufbau des Immobilienportfolios
ExpertInnen für Immobilien und Anlagestrategien stehen Ihnen als wertvolle BeraterInnen beim Anlegen Ihres persönlichen Immobilienportfolios zur Seite. Trotzdem sollten Sie sich einige grundlegende Kenntnisse verschaffen, um den Überblick zu wahren und die Mechanismen des Marktes verstehen zu lernen. Schließlich erfordern einige Investments mehr Eigenkapital und Finanzwissen, andere wiederum weniger.
Die meisten Immobilienportfolios setzen sich in individueller Gewichtung aus den folgenden Objekttypen zusammen:
1. Immobilienkauf und Vermietung
Als EigentümerIn einer Immobilie beziehen Sie regelmäßige Mieteinnahmen, also passives Einkommen. Fassen Sie hierzu den „positiven Fremdkapitalhebel“ ins Auge: Sobald Ihre monatlichen Mieteinnahmen die Höhe Ihrer Kreditraten übersteigen, bewegen Sie sich bereits im Gewinnbereich. Beachten Sie jedoch: EigentümerInnen sind auch für Sanierungen, Instandhaltungen und die Hausverwaltungskosten verantwortlich. Gerade bei der Investition in mehrere Immobilien sollte hierzu das Wertsteigerungspotential professionell evaluiert werden.
2. Wertpapiere
Auch auf dem Immobilienmarkt können Sie in Aktienpapiere investieren: Und zwar in „Real Estate Investment Trusts“ (kurz: REITS). Sie investieren dabei gewissermaßen in Unternehmer, die im Immobiliensektor operieren. Vorteil: Die Kreditraten und die laufenden Kosten, die mit einem Immobilienkauf einhergehen, entfallen gänzlich. Nachteil: Ihr Kapitalgewinn ist unmittelbar von den Geschicken der Unternehmensführung abhängig – Kursschwankungen am Aktienmarkt inklusive.
3. Fonds
Fonds sind Sammlungen verschiedener Anlagewerte – und damit üblicherweise weniger schwankungsanfällig als Aktien. Allerdings fallen Gebühren für die professionelle Betreuung Ihres Fonds an. Die Risikominimierung wird hierbei durch Diversifizierung erreicht, relativ stabile Renditen sind das Resultat. Einziger wirklicher Wermutstropfen: Sollen neue Fondsanteile erworben werden, müssen Sie mit großen Ausgabenaufschläge rechnen.
4. Exchange Traded Funds
Ein ETF in der Immobilienbranche stellt die Kursverläufe verschiedener Aktien von Immobilienunternehmen dar. Auch bei der Investition ins ETFs wird das Risiko durch Streuung der Anlagen minimiert. Weiterer Pluspunkt: Ein passives Management lässt keine zusätzlichen Kosten für die Verwaltung der ETFs entstehen. Da auch ETFs an der Börse gehandelt werden, unterliegen Sie jedoch ebenfalls den üblichen Kursschwankungen.
Wir beraten Sie jederzeit persönlich zum Aufbau Ihres individuellen Immobilienportfolios. Vereinbaren Sie gerne einen Termin – und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Anlagestrategie gestalten.