Irrtümer beim Immobilienverkauf vermeiden: So geht‘s

Die eigene Immobilie verkaufen: Das ist ein großer Schritt. Schließlich ist das Eigenheim für viele Menschen der größte Vermögenswert ­– Fehleinschätzungen beim Verkauf können entsprechend gravierende Folgen haben. Wir zeigen, wie Sie sich bestmöglich auf die Transaktion vorbereiten und die größten Verkaufs-Irrtümer vermeiden können.

Irrtum 1: Die Vorbereitung unterschätzen

Am Anfang der Verkaufsvorbereitung steht die realistische Einschätzung der Immobilie – hier lohnt sich die Investition in eine fachliche Meinung! Schließlich deckt sich die eigene, von persönlichen Erinnerungen geprägte Vorstellung vom Wert der Immobilie nicht immer mit ihrem tatsächlichen Marktwert. Die Leistung eines professionellen Sachverständigen ist zwar nicht günstig, doch unter dem Strich zahlt sie sich aus. Mit seiner Expertise ermittelt er den Verkehrswert der Immobilie fachgerecht, gründlich und fair – auch Mängel und Schäden adressiert er offen und ehrlich. So lässt sich die Immobilie realistisch bewerten und in einem aussagekräftigen Exposé professionell und anschaulich präsentieren.

Irrtum 2: Den Verkaufszeitpunkt vernachlässigen

Wird die Immobilie zum richtigen Zeitpunkt verkauft, lässt sich der Verkaufsgewinn unter Umständen optimieren. Niedrige Zinsen machen Kaufinteressenten die Entscheidung leichter und erweitern ihren finanziellen Rahmen. Die Investition in verhältnismäßig sicheres „Betongold“ ist allerdings auch in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten beliebt. Es gilt daher:  Wer ein reges Interesse am regionalen Immobilienmarkt und den überregionalen Konjunkturverhältnissen hat, ist beim Immobilienverkauf im Vorteil.

Irrtum 3: Steuerliche Fristen missachten

Wer steuerliche Fristen missachtet, verschenkt unter Umständen einen Teil seines Netto-Verkaufsgewinns. Bei einem Immobilienverkauf innerhalb der 10-jährigen Halteperiode ist die Spekulationssteuer auf den Verkaufsgewinn zu zahlen. Es kann sich also lohnen, diese Frist abzuwarten.

Irrtum 4: Die Präsentation hintanstellen

Nehmen Sie die Bilder für Ihr Immobilienexposé innerhalb der Frühlings- oder Sommermonate auf – unabhängig davon, wann Sie Ihre Immobilie auf den Markt bringen möchten. So setzen Sie die freundliche Wirkung der sonnigen Tage nutzbringend für Ihre Immobilienpräsentation ein. Tipp: Ein professioneller Fotograf rückt Ihr Verkaufsobjekt ins passende Licht.

Irrtum 5: Auf Unterstützung verzichten

Ein Immobilienverkauf geht mit wichtigen Formalien einher: Betriebskostenabrechnung, Energieausweis und Grundbuchauszug müssen rechtzeitig zur Hand sein, die Bonität des Kaufinteressenten sollte vor Unterzeichnung des Kaufvertrags geprüft und auch der Kaufvertrag gründlich durchleuchtet werden. Holen Sie sich daher kompetente Partner an Ihre Seite und profitieren Sie von der langjährigen Verkaufserfahrung unserer Immobilienexperten – so gelingt der Verkauf möglichst schnell und problemlos!