Kellerbau bei Fertighäusern – lohnt sich das?

Es ist so gut wie geschafft! Stellen Sie sich vor, Sie sind nur noch eine Entscheidung von Ihrem Fertighausbau entfernt: „Brauchen wir einen Keller oder nicht?“. Was Sie bei dieser Frage beherzigen sollten, welche Vorteile und Kosten der Kellerbau birgt – all das erfahren Sie von uns!

 

Was spricht für einen Keller?

Längst hat der Keller sein Image als dunkle Kammer mit Gruselcharme abgelegt. Der modern ausgebaute Keller beweist sich vielmehr als Ort variabler Nutzungsmöglichkeiten: Wünschen Sie sich ein zusätzliches Gästezimmer, ein Heimkino, ein Home-Office oder einen praktischen Trainingsraum? Sind Wohnraum und Grundstücksfläche Ihres neuen Zuhauses begrenzt, kann ein Keller die entscheidende zusätzliche Wohnfläche zur Selbstverwirklichung bieten – die sich mit der Zeit auch Ihren Bedürfnissen anpassen kann.

Alternativ können die Hausanschlüsse und die Heizung praktikabel im Keller untergebracht, eine Waschküche eingerichtet oder großzügige Lagerungsflächen für Handwerkzeug, Kinderspielzeug und Gartengeräte geschaffen werden. Die Einrichtung eines Vorratskellers ist ebenso möglich wie die Installation einer Sauna. Selbst die Untervermietung einer Einliegerwohnung ist ein denkbarer Schritt.

Welche Kosten entstehen bei einem Kellerbau?


Um es gleich vorwegzunehmen: Ein Keller macht den Fertighausbau teurer – schließlich sollte nicht an der Qualität der notwendigen Baumaßnahmen gespart werden. Eine zuverlässige Isolierung, die Wärme speichern und Feuchtigkeit abweisen kann, ist unverzichtbar. Auch das Ausheben des Kellers an sich bringt Kosten mit sich: Im Schnitt fallen rund 40.000 Euro für diese Maßnahmen an. Einmal ausgebaut, hat Ihr Fertighaus mit Keller jedoch einen deutlich höheren Wiederverkaufswert. So kann sich ein sorgsam kalkulierter Kellerbau auf lange Sicht auch finanziell lohnen – unabhängig von der individuellen Nutzung der Kellerflächen.

Gibt es Nachteile eines Kellerbaus bei einem Fertighaus?


Ein großer Vorzug eines Fertighauses ist seine kurze und jahreszeitlich flexible Bauzeit. Planen Sie einen Kellerausbau, verlängert sich diese Zeit um drei bis vier Wochen. Da der Innenausbau jedoch ohnehin rund zwei bis drei Monate dauert, wirkt sich ein Kellerausbau kaum auf den Einzugstermin aus.

Was sollte ich noch beachten?

Konsultieren Sie vorab eine/n ExpertIn zur Bewertung der Bodenbeschaffenheit: Nicht jeder Untergrund ist für den Kellerausbau geeignet! Als Richtwert gilt: Weicher Boden mit sandigen Schichten ist eine gute Ausgangslage für den Kellerbau.

Fertighaus mit Keller – eine solide Sache?

Der Keller ist ausgebaut und Ihr Fertighaus bezugsfertig? Dann achten Sie von vornherein darauf, ausreichend zu lüften: Die Feuchtigkeit der umschließenden Erdschichten kann sonst zu Schäden an der Bausubstanz führen. Dabei gilt: Lüften Sie möglichst bei trockenen Witterungsverhältnissen und eher kühlen Temperaturen. Halten Sie die Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen stets geschlossen – sonst kann sich Feuchtigkeit niederschlagen. Sie haben weitere Fragen zu Ihrem Hausbau? Kommen Sie gerne auf uns zu.