Wärmedämmung – Alles was Sie wissen müssen

Eine gute Energieeffizienz zahlt sich aus: Sie verringert die Wohnnebenkosten der Immobilie und lässt gleichzeitig ihren Nutz- und Verkaufswert steigen. Darüber hinaus reduziert ein energieeffizientes Haus den ökologischen Fußabdruck seiner Bewohner. Kurz: Alles spricht dafür, die eigenen vier Wände in Sachen Energieeffizienz ganz nach vorne zu bringen. Besonders wirkmächtig ist in dieser Hinsicht eine gute Wärmedämmung – wir zeigen, worauf Sie achten sollten.

Wärmedämmung – Warum eigentlich?

Eine gute Wärmedämmung leistet nicht nur einen großen Beitrag zum Klimaschutz: Auch der Wohnkomfort verbessert sich entscheidend mit einer guten Dämmung. Schließlich verliert ein nicht ausreichend gedämmtes Einfamilienhaus bis zu zwei Drittel seiner Wärmenergie über Keller, Dach und Außenwände. Dasselbe gilt übrigens auch umgekehrt: Heiße Sommer machen sich an einer unzureichend gedämmten Immobilie viel stärker bemerkbar. Eine gute Wärmedämmung wirkt sich also langfristig am Portemonnaie aus – denn sie reduziert die Heiz- und Stromkosten. Darüber hinaus profitiert auch die Bausubstanz von der Wärmedämmung: Denn die Verbesserung der Oberflächentemperatur an Fenstern und Wänden beugt der Kondensation von Feuchtigkeit vor – und damit auch möglichem Schimmelbefall sowie anderen Feuchtigkeitsschäden. Damit trägt die Wärmedämmung auch zum Werterhalt des Eigenheims bei. Und: Nicht zuletzt schützen Dämmstoffe auch vor Lärm.

Wie sieht das Vorgehen aus?

Welche Dämmmaßnahmen sinnvoll sind, richtet sich ganz nach dem aktuellen energetischen Stand des Gebäudes. Hier ist Expertenrat gefragt: Ein erfahrener Energieberater wird eine genaue Analyse der vorhandenen Wärmebrücken vornehmen und anschließend einen detaillierten Maßnahmenplan erarbeiten. Schließlich muss in den meisten Fällen nicht das gesamte Haus gedämmt werden; häufig sind gut abgestimmte und koordinierte Einzelmaßnahmen, die im Zuge einer ohnehin anstehenden Sanierung oder Modernisierung durchgeführt werden, der praktikabelste Weg. Der Maßnahmenplan des Energieberaters berücksichtigt daher auch die bestmögliche Durchführungsreihenfolge der wirtschaftlichsten Maßnahmen. So ist es beispielsweise in den meisten Fällen angebracht, zuerst die Außenwand zu dämmen und dann erst die Fenster auszutauschen, um während der Übergangsphase das Risiko von Schimmelbildung zu vermeiden.

Wärmedämmung – eine teure Angelegenheit?

Die gute Nachricht: Am 01. Juli 2021 wurde die „Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG)“ aufgelegt, die die Förderprogramme der KfW Bank noch attraktiver macht. Mit ihrer Neuauflage unterstützen die KfW-Förderprogramme die Komplettsanierung einer Bestandsimmobilie ebenso wie die Durchführung energetischer Einzelmaßnahmen – die Fördersummen haben sich dabei deutlich erhöht. Durch das Befolgen eines Sanierungs­fahrplans (iSFP) steigt der mögliche Zuschuss noch einmal um 5 Prozent.

In diesen förderfreundlichen Zeiten stehen alle Zeichen auf Sanierung! Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Vorhaben – sprechen Sie uns einfach an.