Wer möchte ihn nicht genießen – den Moment, wenn man zum ersten Mal den Schlüssel in der eigenen Haustür umdreht und sein neues Heim betritt. Davor gibt es jedoch einige Hürden zu nehmen: Mit einer auf Sie abgestimmten Finanzierungsmöglichkeit ist das kein Problem.
Finanzierungsmöglichkeit 1: Finanzieren mit dem Bausparvertrag
Wer sich mit einem Bausparvertrag beschäftigt, muss zunächst die beiden Teile verstehen, aus denen er sich zusammensetzt: Das ist zum einen der Immobilienkredit und zum anderen der Sparplan. So wird vor Vertragsbeginn nicht nur festgelegt, wie hoch die Quote des ersparten Eigenkapitals bis zur Auszahlung des Kredits sein muss – es wird ebenfalls fixiert, wie hoch die Zinsen auf den späteren Kredit und die Spareinlage ausfallen.
Die erste Phase wird auch „Sparphase“ genannt. In der sich anschließenden „Zuteilungsphase“ erhalten Sie das Darlehen. Alternativ können Sie das Angebot vertagen oder den Vertrag auflösen – und sich die Sparsumme auszahlen lassen. Bei Zustandekommen des Vertrags ist Ihr Darlehen allerdings zweckgebunden und muss für wohnwirtschaftliche Belange verwendet werden – wie beispielsweise den Kauf einer Immobilie.
Finanzierungsmöglichkeit 2: Hypothekendarlehen
Es ist wohl die geläufigste Art und Weise, eine Immobilie zu finanzieren: Die Aufnahme eines sogenannten „Annuitätsdarlehens“ mit laufender Tilgung. Hinter diesem kompliziert daherkommenden Wort steckt das lateinische Wort „annus“ – das Jahr: Sie zahlen Ihr Darlehen in gleichbleibenden Darlehensbeiträgen zurück. Diese Darlehensbeiträge setzen sich aus Ihren individuell verereinbarten Tilgungs- und Zinssätzen zusammen. Damit bleibt der monetäre Aufwand für Sie langfristig sehr gut planbar.
Im Laufe der Kredittilgung sinkt die noch zu begleichende Darlehenssumme. Damit sinkt gleichermaßen der Zinsanteil – und es steigt der Anteil der bereits geleisteten Tilgung. Je höher Tilgungssatz, desto schneller ist Ihr Kredit abbezahlt.
Außerdem gilt: Je höher Ihr Eigenkapital-Anteil, desto niedriger fällt der gesamte Zinssatz Ihres Darlehens aus. In das Eigenkapital können Wertgegenstände, Fremdkapital, Wertpapiere, Immobilien, Eigenleistungen und Ersparnisse einfließen. Der verbleibende Betrag der Immobilien-Kaufsumme wird mit dem Grundpfandrecht abgesichert: Eine im Grundbuch vermerkte Grundschuld oder auch Hypothek.
Möchten Sie darüber hinaus finanzielle Unterstützung bei Ihrer Finanzierung n Anspruch nehmen? Die Förderprogramme der KfW-Bank unterstützen Wohnbauprojekte, die bestimmten energetischen Standards gerecht werden. Wir beraten Sie dazu gerne!
Finanzierungsmöglichkeit 3: Kapitalbildende Lebensversicherung
Auch mit einer kapitalbildenden Lebensversicherung können Sie Ihr Wohnvorhaben finanzieren. Im Unterschied zur „klassischen“ Hypothek fällt hier der monatliche Tilgungsbeitrag weg: Die ausstehende Summe des Kredits wird über die Auszahlung der Lebensversicherung besorgt. Die Überlegung dahinter: Die Lebensversicherung generiert so hohe Beträge, dass der Kredit schneller als bei anderen Finanzierungsoptionen zurückerstattet werden kann. Allerdings ist eine solche Finanzierung in den meisten Fällen nur noch dann sinnvoll, wenn die Lebensversicherung bereits vor dem Jahr 2005 abgeschlossen wurde. Wir beraten Sie gerne.